Materialien für Verdampferbehälterplatten in Kernkraftwerken

Materialeigenschaften und -auswahl:
Hauptsächlich werden SA533 Gr. B Cl. 2 niedriglegierter Stahl oder 20MnD5 Spezialstahl verwendet, mit einer Streckgrenze von ≥450MPa und einer Schlagarbeit von ≥56J bei -40℃. Durch Härten + Anlassen wird ein Bainit-Gefüge erzeugt, wodurch die Sprödbruchübergangstemperatur unter -73℃ liegt. Der P- und S-Gehalt wird streng auf ≤0,008% kontrolliert, um das Risiko der Strahlenversprödung zu reduzieren.

Anforderungen an Herstellung und Prüfung:
Muss den ASME BPVC III-Bandstandards entsprechen. Schmiedestücke für den Zylinderkörper müssen zu 100% einer UT-Prüfung unterzogen werden (Empfindlichkeit φ1,6mm) und es muss ein J-Faktor-Test (Zielwert ≤120) sowie ein interkristalliner Korrosionstest (ASTM G28 Methode A) durchgeführt werden. Beim Schweißen muss ein wasserstoffarmes Verfahren angewendet werden, wobei die Zwischenlagentemperatur streng unter 150℃ gehalten werden muss.