Funktion und Bearbeitungsprozessanalyse von Schiffspleuelstangen

Die Pleuelstange eines Schiffes verbindet den Kolben und die Kurbelwelle und wandelt die lineare Bewegung des Kolbens in die Drehbewegung der Kurbelwelle um, wodurch Leistung abgegeben wird. Sie ist enormen, wechselnden Stoßbelastungen, Zug- und Druckspannungen sowie Biegespannungen ausgesetzt, weshalb extrem hohe Anforderungen an ihre Festigkeit, Zähigkeit und Dauerfestigkeit gestellt werden.

Ihr Bearbeitungsprozess ist komplex und präzise. Zunächst wird hochwertiger legierter Stahl formgeschmiedet, um dichte Faserstrukturen zu erhalten. Die wichtigsten Bearbeitungsschritte umfassen: Grob- und Feinspindelbohren der großen und kleinen Kopfbohrungen, um die Parallelität und den Achsabstand der Bohrungen sicherzustellen; hochpräzises Fräsen und Schleifen der Fügeflächen; Bohren und Reiben der Schraubenlöcher; sowie eine vollständige Spannungsarmglühung und Oberflächenpolitur. Abschließend muss eine strenge zerstörungsfreie Prüfung, wie z. B. die Magnetpulverprüfung, durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass keine inneren Defekte vorhanden sind und die Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer unter rauen Betriebsbedingungen gewährleistet sind.