Analyse der Bemessungsnorm für Rohrrahmenkonstruktionen

Die Bemessung von Rohrrahmenkonstruktionen muss der GB 50017-2017 "Norm für die Bemessung von Stahlkonstruktionen" entsprechen. Zu den Kernanforderungen gehören: Begrenzung des Schlankheitsgrades von Stabquerschnitten (Verhältnis von Außendurchmesser zu Wandstärke des Rundrohrs ≤ 100(235/fy)), Verbindungsformen der Knotenpunkte (bei Durchdringungsschweißungen muss das Verhältnis von Feldlänge zu Querschnittshöhe ≥ 12 betragen) und Lastkombinationsprinzipien (Berechnung der inneren Kräfte unter ständigen Lasten, Nutzlasten, Windlasten und Erdbebeneinwirkungen). Die Norm betont insbesondere die Stabilitätsbemessung, führt die Direkte Analysemethode zur Optimierung der strukturellen Sicherheit und Wirtschaftlichkeit ein und legt Durchbiegungsbegrenzungen fest (kurze Spannweite 1/250, Auskragung 1/125).

Bei der Bemessung ist auf die gemeinsame Analyse von räumlichen Fachwerken und den unteren Tragwerkskonstruktionen zu achten. Knotenschweißnähte müssen die Anforderungen an eine vollständige Durchschweißung und gleichfeste Stumpfstoßverbindungen erfüllen, und die Längsschweißnähte beim Verlängern von Stahlrohren müssen um eine Distanz von ≥ 5-facher Wandstärke und ≥ 200 mm versetzt sein. Bei großen Spannweiten (≥ 30 m) kann eine Überhöhung (≤ Spannweite 1/300) in Betracht gezogen werden, um das Erscheinungsbild zu verbessern. Die Norm legt außerdem fest, dass die Erdbebensicherheit mit der Erdbebenberechnung der Bemessungsintensität nachgewiesen werden muss und unterteilt die Querschnittstypen in S1-S5, um die Bemessung von Bereichen mit plastischer Energieabsorption zu leiten.