Klassifizierung von Baggerzähnen

Die Klassifizierung von Baggerzähnen basiert hauptsächlich auf ihrer Struktur und den jeweiligen Arbeitsbedingungen.
Strukturell wird zwischen einteiligen und mehrteiligen Zähnen unterschieden. Moderne Bagger verwenden in der Regel mehrteilige Konstruktionen, die aus einem an der Löffelkante angeschweißten Zahnhalter und einer durch einen Bolzen verbundenen Zahnspitze bestehen. Dieses Design verbessert die Austauschbarkeit und Wirtschaftlichkeit erheblich.
Für verschiedene Arbeitsmaterialien wie Erde, Fels oder Schotter werden die Zahnspitzen in Standard-, Fels- und verstärkten Ausführungen konstruiert, um ein optimales Gleichgewicht zwischen Eindringkraft, Verschleißfestigkeit und Stoßfestigkeit zu erzielen.

Die Herstellung von Zähnen ist eine Technologie, die Materialien und Prozesse kombiniert. Der Kern liegt im Gießen und der Wärmebehandlung. Hochwertiger legierter Stahl wird nach dem Schmelzen in Form gegossen, wobei häufig Feingussverfahren wie das Wachsausschmelzverfahren eingesetzt werden, um die Dichte und Maßgenauigkeit der Gussteile zu gewährleisten. Nach dem Gießen müssen die Zähne einer entscheidenden Härte- und Anlasswärmebehandlung unterzogen werden. Dieser Prozess bestimmt ihre endgültigen mechanischen Eigenschaften und verleiht ihnen sowohl eine extrem hohe Oberflächenhärte, um Verschleiß zu widerstehen, als auch eine ausreichende Kernzähigkeit, um Stößen standzuhalten. Die anschließende mechanische Bearbeitung konzentriert sich hauptsächlich auf das präzise Bohren der Bolzenlöcher, um die Montagegenauigkeit mit dem Zahnhalter zu gewährleisten. Abschließend wird durch Qualitätsprüfung und Lackierung die Herstellung eines zuverlässigen Zahnprodukts abgeschlossen, das für bestimmte raue Arbeitsbedingungen geeignet ist.