Wirtschaftlichkeitsanalyse von Stahlrohrfachwerk-Beton-Verbundkonstruktionen

Stahlrohrfachwerk-Beton-Verbundkonstruktionen erzielen durch Materialsynergieeffekte eine deutliche wirtschaftliche Optimierung. Am Beispiel der Xiangjiaba-Brücke wurden mit dieser Konstruktion im Vergleich zu herkömmlichen Spannbeton-Durchlaufträgern 53 % Beton und 81 % Spannstahl eingespart, die Kosten um 47 % gesenkt und die Bauzeit um 40 % verkürzt. Das Leichtbaukonzept (Gewichtsreduzierung um mehr als 50 %) und die Schleppbautechnik senken die Baukosten weiter und eignen sich besonders für den Bau von Brücken mit großer Spannweite.

Die geschlossene Rostschutzleistung des Stahlrohrbetons und die Konstruktionsvorteile der sich schneidenden Knoten reduzieren die späteren Wartungskosten. Der kreisförmige Stahlrohrquerschnitt ist in alle Richtungen gleich stark, hat eine hohe Torsionssteifigkeit, eine glatte Außenwand, einen geringen Windwiderstand und eine bessere Haltbarkeit. Das Beispiel der Teufelssee-Brücke zeigt, dass diese Konstruktion in komplexem Bergterrain durch die Schleppmontagetechnik immer noch 40 % der Bauzeit einsparen kann, was zu einem herausragenden Gesamtnutzen führt.