Lagerschalenunterlegscheiben

Kfz-Teile Lagerschalenunterlegscheiben (auch bekannt als Lagerscheiben oder Schalenunterlegscheiben) sind wichtige Hilfskomponenten für die Lagermontage in Automotoren oder Getrieben. Sie werden hauptsächlich in Lagerschalenpositionen (wie z. B. Kurbelwellenlagerdeckeln oder Pleuellagerschalen) eingebaut, um den Spalt zwischen Lager und Zapfen präzise einzustellen und einen reibungslosen Betrieb und die Haltbarkeit der rotierenden Teile zu gewährleisten. Es handelt sich um eine dünne, ringförmige Metallstruktur, die häufig in hochpräzisen Anwendungen verwendet wird, um Fertigungstoleranzen oder durch Wärmeausdehnung verursachte Verformungen auszugleichen.
 

Hauptfunktionen

• Spalt einstellen: Durch das Hinzufügen oder Entfernen von Unterlegscheiben unterschiedlicher Dicke wird das Lagerspiel präzise gesteuert (normalerweise 0,02-0,05 mm), um zu verhindern, dass das Lager zu fest sitzt und überhitzt oder zu locker ist und Vibrationen und Verschleiß verursacht.
• Axiale Lasten abfedern: Axialen Schub absorbieren, Lasten verteilen, die direkte Reibung zwischen Welle und Lager reduzieren und die Getriebeeffizienz und -lebensdauer verbessern.
• Wärmeverformung kompensieren: In der Hochtemperaturumgebung des Motors (bis zu 100-200 °C) Dehnungsraum freilassen, um durch Montageverformung verursachte Ausfälle zu vermeiden.
• Dichtigkeit verbessern: Die Abdichtung des Lagerdeckels mit dem Gehäuse unterstützen, um Ölleckagen oder das Eindringen von Fremdkörpern zu verhindern und die Zuverlässigkeit des gesamten Antriebssystems zu erhöhen.

Strukturmerkmale

• Grundform: Flache Ringform oder Halbkreisform, Dicke normalerweise 0,01-0,5 mm, Durchmesser passend zum Innen-/Außenring des Lagers (übliche Spezifikationen φ40-100 mm). Die Kanten können eine Positionierungsnut oder eine Verzahnung aufweisen, um das Einsetzen in die Lagerschale zu erleichtern.
• Einbauposition: Hauptsächlich in der Kurbelwelle, Nockenwelle oder Getriebelagerschale des Motors verwendet, in Verbindung mit Lagerschalen (tile), um eine „Schale-Unterlegscheibe-Deckel“-Struktur zu bilden.
• Vielfältige Spezifikationen: Angepasst an das Fahrzeugmodell (z. B. VW EA888-Motor oder Toyota 2GR-FE), Dicke abgestuft (z. B. 0,05 mm inkrementell), um die Auswahl vor Ort zu erleichtern.

Häufig verwendete Materialien

• Wälzlagerstahl (GCr15): Hohe Härte (HRC58-62), hohe Verschleißfestigkeit, geeignet für Hochgeschwindigkeitsanwendungen.
• Kupferlegierung oder Aluminiumlegierung: Hohe Wärmeleitfähigkeit, für Hochtemperaturbereiche, um Wärmespannungen zu reduzieren.
• Verbundwerkstoffe: Z. B. Stahlrücken-Kupferschicht, verbessert die Korrosionsbeständigkeit, häufig in Turboladermotoren.

Verarbeitung und Montagekurzbeschreibung

Die Verarbeitung erfolgt durch Präzisionsstanzen oder Drahterodieren, um eine Ebenheit von <0,005 mm und eine Oberflächenrauheit von Ra 0,2 μm zu gewährleisten. Bei der Montage wird der Spalt mit einem Mikrometer gemessen und eine Dicke ausgewählt, deren Summe mit dem Konstruktionswert übereinstimmt (Fehler <0,01 mm). Ein häufiger Fehler ist die Verformung der Unterlegscheibe, die zu Lagerklopfen führt. Es wird empfohlen, alle 50.000 bis 100.000 km eine Inspektion durchzuführen.