Analyse der technischen Herausforderungen bei der Bearbeitung von Schiffs-Stevenrohren

Das Schiffs-Stevenrohr ist ein wichtiges großes Bauteil, das die Schiffsantriebswelle mit dem Schiffsrumpf verbindet. Seine Bearbeitungsqualität beeinflusst direkt die Stabilität und Sicherheit der Fahrt. Der maschinelle Bearbeitungsprozess dreht sich hauptsächlich um große Guss- und Schmiederohteile und umfasst das Anreißen und die Bezugsflächenbearbeitung, die Bohrungsbearbeitung sowie die Feinbearbeitung von Stirnflächen und Passflächen. Der Kernprozess ist das hochpräzise Ausbohren der Lagerbohrung des Stevenrohrs, wobei deren Rundheit, Zylindrizität und Koaxialität zur theoretischen Mittellinie des Wellensystems gewährleistet werden müssen. Die technischen Herausforderungen sind erheblich: Erstens sind die Werkstücke enorm groß und komplex geformt, was die Spannpositionierung und die Verformungskontrolle äußerst anspruchsvoll macht; zweitens neigt das Werkzeugsystem beim Tiefbohren aufgrund des langen Überhangs zu Rattern, was die Oberflächenqualität und die Maßgenauigkeit beeinträchtigt; drittens erfordert die Forderung nach strenger Koaxialität mehrerer Wellenbohrungen bei Schiffen mit zwei oder mehr Stevenrohren eine hervorragende Prozessplanung und Maschinengenauigkeit; schließlich ist es eine Herausforderung in der praktischen Produktion, die Bearbeitungseffizienz zu steigern und die Kosten zu kontrollieren, indem eine sinnvolle Prozessroute festgelegt, effiziente Werkzeuge ausgewählt und Parameter optimiert werden. Diese Faktoren bilden zusammen die zentralen Herausforderungen bei der hochpräzisen und qualitativ hochwertigen Bearbeitung von Stevenrohren.